Klassischer Touchscreen am Terminal

Noch immer ist die Arbeit am PC maßgeblich vom Klicken mit der Maus und dem Tippen auf der Tastatur geprägt. Doch obwohl diese Eingabegeräte damals als unverzichtbar galten, werden sie heutzutage nicht mehr zwingend benötigt. Das liegt an sogenannten Touchscreen Monitoren, die sich durch Berührung mit den Fingern bedienen lassen.

Da solche Bildschirme zunehmend an Bedeutung gewinnen, bieten wir dir in diesem Beitrag einen Überblick über Funktion und Nutzen von Monitoren mit einem integrierten Touchscreen. Des Weiteren zeigen wir sowohl Vor- als auch Nachteile dieser Bildschirme auf.

Was sind Monitore mit Touchscreen?

Bisher kommen die berührbaren Displays hauptsächlich in Handys zum Einsatz. Doch auch bei der Nutzung als PC-Monitor gewinnen die Bildschirme zunehmend an Bedeutung. Die Bedienung des Displays erfolgt dabei ebenfalls per Finger oder Zeigestift. Im Gegensatz zu herkömmlichen Monitoren werden also keine zusätzlichen Eingabegeräte wie Tastatur und Maus benötigt. Der Bildschirm erkennt, an welchem Punkt der Oberfläche er berührt wurde und gibt diese Information direkt an den PC weiter. Dies kann auf zwei verschiedene Arten geschehen. So gibt es zum einen die kapazitiven Touchscreens, die mit durch den Einsatz von Elektroden ein elektrisches Feld auf der Oberfläche generieren. Durch eine Berührung mit dem Finger ändert sich das Feld und der Monitor weiß genau, an welcher Stelle er berührt wurde. Zum anderen gibt es noch die resistiven Touchscreens, die sich durch den Druck auf eine Stelle bedienen lassen. Letztere sind auch mit Handschuhen bedienbar.

Vorteile:

  • Einfache Bedienung
  • Effizientes Arbeiten
  • Platzsparende Alternative
  • Kein störender Mauszeiger
  • Erhöhte Sicherheit

Nachteile:

  • Hohe Anschaffungskosten
  • Niedrige Reaktionszeiten
  • Mögliche Inkompatibilität
  • Für Gaming oftmals ungeeignet

Kosten:

Wie viel ein Monitor mit Touchscreen kostet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen spielt natürlich die Größe des Monitors eine entschiedene Rolle. So ist ein Bildschirm mit 24 Zoll deutlich preisgünstiger als ein Monitor mit 55 Zoll. Auch Auflösung, Reaktionsgeschwindigkeit sowie Anschlussmöglichkeiten wirken sich maßgeblich auf den Preis aus. Viele Monitore sind außerdem mit zusätzlichen Features, beispielsweise einem Staub- und Wasserschutz ausgestattet, die ebenfalls ins Geld gehen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Displays macht jedoch vor allem der eingebaute Touchscreen die Bildschirme teuer. Für diese zusätzliche Funktion zahlen Sie je nach Größe mehre Hundert Euro zusätzlich.

Fazit: Für wen lohnt sich ein Monitor mit Touchscreen?

Touchscreen Monitore bieten einige interessante Vorteile und sind daher in bestimmten Anwendungsbereichen herkömmlichen Monitoren deutlich überlegen. Einerseits wird durch die nicht mehr benötigten Eingabegeräte Platz gespart, weshalb sich solche Bildschirme bestens in Möbeln integrieren lassen. Andererseits kann mithilfe der Monitore in einigen Bereichen deutlich effizienter gearbeitet werden. Aus diesem Grund nutzen auch viele Betriebe solche Monitore mit Touchscreen äußerst gerne. Ein populäres Beispiel stellt hier der Einsatz bei Kassensystemen im Einzelhandel dar.

Doch auch für Privatnutzer kann sich ein berührbarer Bildschirm lohnen. Durch die einfache Bedienung, die erhöhte Sicherheit sowie den geringeren Platzverbrauch ist ein berührbarer Monitor natürlich auch für den heimischen Schreibtisch geeignet. Der Preis für diese Bildschirme ist allerdings noch immer recht hoch, weshalb Monitore mit Touchscreen für den Privatgebrauch noch immer eine Ausnahme darstellen.